Atlantiküberquerung – Tag 13

14.5.2017 – Tag 13 auf See
Der neue Tag beginnt mit der vier Uhr Wache, die jetzt die drei Uhr Wache geworden ist. Wir kommen nach Osten und da merkt man die Zeitverschiebung mittlerweile. Recht ruhig trotz viel Wind 35 kn +, die Welle steht noch. Als ein kleiner Schauer durchzieht, räume ich ein wenig auf und mache den Niedergang zu. Eine Welle bricht in diesem Moment in das Cockpit und setzt es komplett unter Wasser. Glückskind, bin just in dem Moment trockenen Fußes davon gekommen.
Der Tag beginnt langsam, als erster taucht Peter auf, er hatte ja auch die Nacht durchgeschlafen. Nach dem ersten Kaffee und ein bisschen Klönschnack geht es wieder los: ein Geräusch aus dem Autopilot. Und wieder geht es auf die Suche nach dem Problem. Bis 10:00 sind wir beschäftigt, ohne wirklich Erfolg zu haben… Ich lege mich jetzt nochmal hin.

10:00 Etmal 149 nm

Es wird ein ruhiger Tag, es stellt sich eine gewisse Bordroutine ein. Erst mal Brotzeit, Salami haben wir genug.

Ein bisschen an Deck, ein bisschen Schlafen, hier mal was lesen, da mal ein bisschen abspülen, die anderen machen viel Sudoku, Elke schläft viel.
Der Wind lässt immer mehr nach, die Welle steht noch, wird aber immer gleichmäßiger. Wir haben jetzt direkten Kurs auf Horta, 800 nm to go.
Abendessen: Bratkartoffeln mit Speck, Ei, Zwiebeln und Knoblauch.
Ich werde hier langsam zum Smutje…
Mal wieder ein neuer Wachrhythmus: 3 h, Peter geht mit und ich kann bis vier schlafen… acht Stunden am Stück.

 

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